Newsarchiv: Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas
Jahr 2021
Ausschreibung: W3-Professur Kunstgeschichte der Neuzeit
Am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas ist die W3-Professur für Kunstgeschichte der Neuzeit ausgeschrieben (Bewerbungsschluss: 07.05.2021):
CfP: Schwerter und Schwertortbänder von der Völkerwanderungszeit bis ins 14. Jahrhundert
Zusammen mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Land Sachsen-Anhalt veranstaltet unser Institut am 16. September 2021 ein Kolloquium zum Thema, hier geht es zum Call for Papers (Deadline: 15. März 2021).
Öffentliche Verteidigung
der Doktorarbeit von Frau Susanne Kimmig-Völkner M.A.
Götzen auf dem Altar?
Umcodierung vorreformatorischer Retabel in lutherischen Kirchen
Mittwoch, 17. Februar 2021, 13:00 Uhr, Videokonferenz
Wir bitten aus technischen Gründen alle Teilnehmer um eine kurze Anmeldung bis zum 15. Februar 2021 an sekretariat@kunstgesch.uni-halle.de
Jahr 2020
Neuer Band aus der Reihe "Vorträge im Europäischen Romanik Zentrum" erschienen
Wolfgang Schenkluhn: Die Hohe Pforte als Tür des Lebens. Zur Ikonographie des Westportals am Dom zu Halberstadt, Halle: Universitätsverlag Halle-Wittenberg 2020. Wolfgang Schenkluhn unterzieht das 2007 gründlich gereinigte Hauptportal des Halberstädter Doms formal und inhaltlich einer kritischen Revision. So eröffnet sich ein spannender Diskurs zur Frage nach dem ikonographischen Programm sowie nach der Herkunft der stilistischen und motivischen Besonderheiten an dem wohl bedeutendsten Portal Mitteldeutschlands am Übergang von der Romanik zur Gotik.
Vortrag von Dr. Holger Grönwald zur Wachtenburg
Gemeinsam mit dem Europäischen Romanik Zentrum laden wir herzlich ein zum Vortrag von
Dr. Holger Grönwald: Die Wachtenburg. Eine Projektvorstellung.
am Donnerstag, den 26. November 2020, 18.00 Uhr c.t., digital
Wir bitten um Anmeldung bis 25. November an: sekretariat@romanik-zentrum.eu. Nach der Anmeldung erhalten Sie den Link und einen Zugangscode zur Veranstaltung.
Dr. Holger Grönwald studierte Ur- und Frühgeschichte sowie Klassische Archäologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2014 wurde er an der Universität Freiburg mit dem Thema „Archäologie und Geschichte des hoch- und spätmittelalterlichen Landesausbau im Friaul – Rolle und Entwicklung der Burg Cucagna und ihrer Ausstattung im Nordosten Italiens“ promoviert. Im Vortrag präsentiert er aktuelle Grabungsergebnisse und herausragende Einzelfunde von der Wachtenburg bei Wachenheim an der Weinstraße.
NEUERSCHEINUNG: Die Kunstdenkmale der Stadt Stendal
bearbeitet von Leonhard Helten, Anne Schröder-Kahnt, Sven Papstmann u.a., in: Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen-Anhalts, Sonderband, herausgegeben von der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt e. V., Halle 2020. Mit der Veröffentlichung des Bau- und Kunstdenkmalinventars der Stadt Stendal kann nach langen Jahren endlich eine Lücke der wissenschaftlichen Dokumentation der historischen Kunst- und Kulturschätze in Stendal geschlossen werden. Die Arbeiten an diesem Band begannen bereits in den 1920er Jahren, danach ist das Manuskript bis in die 1980er Jahre mehrfach überarbeitet, jedoch nie vollständig publiziert worden: https://www.mitteldeutscherverlag.de/
Ausstellung im ERZ: Historische Messbilder
Unter dem Titel aus perspektivischen Bildern orthographische Projectionen […] konstruieren zeigt das Europäische Romanik Zentrum historische Messbilder aus dem Archiv des Instituts für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Universität Halle.
Mit der Gründung der Königlich Preußischen Messbild-Anstalt zu Berlin 1885 war die erste Institution zur systematischen Erfassung von Denkmalen mittels fotografischer Aufnahmen geschaffen. 1909 veröffentlichte die Messbild-Anstalt einen ersten Katalog mit 1.064 Aufnahmen von 384 Gebäuden. Diese Aufnahmen halten historische, heute veränderte Zustände fest und stellen damit auch über 100 Jahre nach ihrer Entstehung wichtige Quellen der Forschung dar. Doch bereits damals dienten sie nicht nur der denkmalpflegerischen Dokumentation, sondern zeichneten sich aufgrund ihrer herausragenden Qualität auch durch einen besonderen ästhetischen Wert aus.
Für den kunsthistorischen Unterricht erwarb das kunsthistorische Seminar der Universität Halle zahlreiche dieser auf große Pappen aufgebrachten Messbilder. Eine kleine Auswahl wird nun in Merseburg gezeigt. Die Begleittexte stammen von Mitgliedern des ERZ.
Unter Berücksichtigung der durch die Pandemie bedingten Auflagen ist die Ausstellung in den Räumen des ERZ in Merseburg (Domplatz 7) am 8., 9., 14., 15. und 17. Oktober, jeweils von 14 bis 17 Uhr, zu sehen. Der Eintritt ist frei.
ÖFFENTLICHE VERTEIDIGUNG
der Doktorarbeit von Herrn Benjamin Dörr M. Sc.
Die Teilnehmerzahl ist in Folge der Corona-Epidemie begrenzt, wir bitten um Anmeldung unter sekretariat@kunstgesch.uni-halle.de
Der Lützschenaer Park des Maximilian Speck von Sternburg. Untersuchung von Gestaltung, Funktion und Bedeutung der bürgerlichen Gartenanlage (1822-1856)
Mittwoch, 24. Juni 2020, 10:30 Uhr Hörsaal II,
Steintor Campus, Emil-Abderhalden-Str. 26-27, 06108 Halle
Neuer Band aus der Reihe „Vorträge im Europäischen Romanik Zentrum“ erschienen
Henrik Karge
Romanische Architektur in Spanien. Wandlungsprozesse des nordspanischen Kirchenbaus im europäischen Kontext
Festvortrag anlässlich der achten Verleihung des
Romanikforschungspreises 2018
Band 8 - Vorträge im Europäischen Romanik Zentrum
Halle, Universitätsverlag Halle-Wittenberg 2019
Neuerscheinung zum "Kühlen Brunnen" in Halle
Anke Neugebauer: Vom »köstlichen baw«. Das Patrizierhaus Kühler Brunnen des Hans von Schenitz in Halle (Saale). Kleine Hefte zur Denkmalpflege 14, Langenweißbach: Beier und Beran 2020. Der Stadtpalast »Kühler Brunnen« bildet mit den benachbarten Gebäuden die letzte erhaltene Häuserzeile der historischen Marktplatzbebauung in Halle. Er ist ein Zeugnis profanen bürgerlichen Bauens und heute in seinem Bestand stark gefährdet. Anke Neugebauer informiert ausführlich und detailreich über dieses hoch bedeutende Bauwerk der Frührenaissance in Halle und im mitteldeutschen Raum, ihre Ergebnisse gehen auf ein an unserem Institut durchgeführtes Forschungsprojekt zurück: www.ikare.uni-halle.de/forschung/.
Akademische Gedenkfeier zu Ehren von Prof. Dilly
Die Akademische Gedenkfeier zu Ehren von Prof. Dr. Heinrich Dilly findet am 31. Januar 2020 von 14:15-16:30 Uhr im Melanchthonianum, HS XVI, statt, es sprechen:
Olaf Peters (Halle/Saale)
Heinrich Dilly und die Kunst
Barbara Schellewald (Basel)
Heinrich Dilly und die Wissenschaftsgeschichte
Gunnar Berg (Halle/Saale)
Heinrich Dillys Engagement für die Universität und deren Dessau-Wörlitz-Kommission
Holger Zaunstöck (Halle/Saale) „Dem Mann kann geholfen werden“. Fürst Franz braucht(e) eine Biografie
Bruno Klein (Dresden)
Heinrich Dillys kunsthistorische Heimatinstitution - Kunstgeschichte an der FU in den 1970er Jahren
Ulrike Wendland (Halle/Saale)
Studienprojekte zur Institutsgeschichte in Hamburg, Marburg und Frankfurt
Franziska Lietzmann (Berlin)
"... und schreiben Sie kurze Sätze!" Studieren mit Heinrich Dilly, oder: Kunst-Geschichten aus dem Hohen Weg
Es musizieren:
LatinaFluteTrio mit den Schülern des Musikzweigs der Latina "August Hermann Francke" mit Kira Tuulia Tarkka, Martha Schäuble und Jonas Maennicke. Leitung: Ralf Mielke - Soloflötist Staatskapelle Halle
Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wissenschaftliches Symposium: Neue Visualisierungsmethoden in der Kunst, Architektur und Denkmalpflege. Perspektiven und Herausforderungen
18. Januar 2020, 14:00-18:30 Uhr, Volkspark Halle Die VR- und AR-Installation zum Entwurf "Hängende Gärten" von Walter Gropius ist ein innovatives Beispiel für die Anwendung neuer Visualisierungmethoden in Kunstgeschichte, Architektur und Denkmalpflege. Zum Abschluss des interaktiven Ausstellungsprojektes "hängende gärten – eine stadtkrone für halle von walter gropius in virtueller realität" werden am Ausstellungsort im Volkspark Halle Perspektiven und Anwendungen dieser Techniken und Methoden vorgestellt und diskutiert, die Finissage der Ausstellung schließt an die Veranstaltung an.
Faltblatt_HängendeGärten_Wissen.Symposium.pdf (519,2 KB) vom 09.01.2020