Newsarchiv: Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas
Jahr 2018
Vortrag: Winckelmann und Mengs im Dialog
Am Donnerstag, 03.05.2018, 18 Uhr, findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung im Kunstmuseum Moritzburg "Ideale. Moderne Kunst seit Winckelmanns Antike" ein Vortrag zum Thema Winckelmann und Mengs im Dialog statt. Es spricht Prof. Dr. Steffi Roettgen (Institut für Kunstgeschichte, LMU München/ Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut): http://www.stiftung-moritzburg.de/aktuelles/
Romanikforschungspreis 2018
Ziel der Preisvergabe ist die Nachwuchsförderung, insbesondere die Auszeichnung junger Wissenschaftler/innen, die auf dem Gebiet der Romanik (Kunstgeschichte, Archäologie, Geschichte, Kirchen- oder Rechtsgeschichte) herausragende Forschungsleistungen erbracht haben. Gefördert wird der Preis durch die Stiftung der Saalesparkasse (Halle) und Herrn Gerhard Mauch, Ludwigshafen.
Ausgezeichnet werden unveröffentlichte Forschungsarbeiten (Dissertationen). Der Preis wird an Graduierte vergeben und besteht aus einem Preisgeld in Höhe von 2.000 €. Über die Vergabe entscheidet eine international besetzte Jury, bestehend u.a. aus Mitgliedern des internationalen Beirats des Europäischen Romanik Zentrums. Die Annahme des Romanik-Forschungspreises verpflichtet zu einem öffentlichen Vortrag des Preisträgers.
Bewerbungen (Lebenslauf, Zeugnisse, Publikationsliste) und ein Exemplar der Forschungsarbeit (incl. Abstract, Gutachten) in digitalisierter Form (PDF) werden erbeten bis zum 4. April 2018 an:
Herrn Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn
Direktor des Instituts Europäisches Romanik Zentrum
Domplatz 7
06217 Merseburg
oder an sekretariat@romanik-zentrum.eu
Neuerscheinung: Ideale. Moderne Kunst seit Winckelmanns Antike. Katalog zur Ausstellung
hrsg. von Christian Philipsen und Thomas Bauer-Friedrich, mit Beiträgen von Stefan Lehmann, Olaf Peters, Elisa Tamaschke und Christian Drobe, Dresden 2018. Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) gilt als Symbolfigur der frühklassizistischen Epoche vor der Französischen Revolution. Mit seinen archivalischen Forschungen, seinen subtilen Werkbeschreibungen und seiner neuartigen Erzählung der Geschichte der Kunst der Antike gilt er als Begründer zweier Wissenschaften: der Klassischen Archäologie und der Kunstgeschichte.
Der Band versammelt bedeutende Vertreter der Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts und stellt ihre Werke in den Kontext von Winckelmanns Wiederentdeckung der griechischen Kunst. Goya, Runge und Menzel, von Marées und Schlemmer, Meyer-Amden und Kolbe oder Beckmann und Scholz dokumentieren die produktive und differenzierte Ausformulierung der künstlerischen Moderne auf der Grundlage und in Abgrenzung von der Antike und ihrer neuzeitlichen Rezeption als Ideal: https://verlag.sandstein.de/
Gastvortrag der Romanikforschungspreisträgerin 2016 in Halle
Das ERZ lädt gemeinsam mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas zum öffentlichen Gastvortrag von Dr. Stephanie Luther ein, die 2016 mit dem Romanikforschungspreis des ERZ für ihre an der Yale University eingereichte Dissertation „Gifts and Giving in Architectural Sculpture of the Holy Roman Empire, ca. 1150-1235“ ausgezeichnet wurde. Derzeit forscht sie in Berlin.
Frau Luther spricht zum Thema „Opfer und Zehnt: Kain und Abel in der Bauskulptur des 13. Jahrhunderts im Heiligen Römischen Reich“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Donnerstag, 1. Februar 2018, 18:00 Uhr c.t.
Steintor-Campus (Emil-Abderhalden-Str. 28), Hörsaal II
Ausstellung: Die Entdeckung der antiken Malerei im 18. Jahrhundert
Anlässlich des 300. Geburtstages von Johann Joachim Winckelmann zeigen die Zentrale Kustodie und das Archäologische Museum der Universität eine Sonderausstellung zum Thema:
Die Entdeckung der antiken Malerei im 18. Jahrhundert: Turnbull - Paderni - Winckelmann
8. Dezember 2017 bis 28. Januar 2018
Löwengebäude, Museum universitatis
Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale)
Di-Fr 11-13 Uhr und 14-18 Uhr
So 14-18 Uhr
am 24. und 31.12. sowie an Feiertagen geschlossen
Vernissage Do, 7. Dezember 2017, 19 Uhr
Finnisage So, 28. Januar 2018, 15 Uhr
Festakt mit Festvortrag
Anlässlich der bevorstehenden Emeritierung von Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn findet am Mittwoch ein Festakt mit Festvortrag statt.
Den Festvortrag hält Prof. Dr. Elisabeth Kieven zum Thema "Italiensehnsucht und Mittelmeerträume. Architektur als Stimmungsbild".
17. Januar 2018 | 18 Uhr
Aula des Löwengebäudes | Universitätsplatz 11
FestaktSchenkluhn.pdf
Jahr 2017
Neuerscheinung: Das ernestinische Wittenberg: Die Leucorea und ihre Räume
Wittenberg-Forschungen Band 4, im Auftrag der Stiftung LEUCOREA hrsg. von Heiner Lück, Enno Bünz, Leonhard Helten, Armin Kohnle, Dorothée Sachs und Hans Georg-Stephan, Petersberg 2017. Im Mittelpunkt des vierten Bandes der Wittenberg-Forschungen steht die 1502 gegründete Wittenberger Universität, die Leucorea. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den „Räumen“, die die Universität und ihre Angehörigen in der Stadt nutzten, für Lehrveranstaltungen, feierliche Akte, zum Wohnen, als Bestattungsorte und Gedenkstätten. Das universitäre Leben spielte sich in eigens für die Bedürfnisse der Leucorea erbauten Kollegien, aber auch in Privathäusern, der Stadtpfarrkirche und Räumen im Schloss ab. Der akademische Alltag, die höfische Erziehung und Ausbildung sowie die universitäre Fest- und Gedächtniskultur ergriffen nahezu die ganze Stadt.
Das an der Stiftung LEUCOREA beheimatete Forschungsprojekt Das ernestinische Wittenberg. Universität und Stadt (1486-1554) versteht sich auch als ein wissenschaftlicher Beitrag zum Reformationsjubiläum (1517) wie auch zum Jahrestag der Vereinigung der Universitäten Halle und Wittenberg (1817). Beide Jubiläen umspannen auf eigene Weise die Geschichte der Leucorea, die sowohl im 16. als auch im 17. Jahrhundert eine weit über die Landesgrenzen hinausreichende europäische Bedeutung erlangte.
Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn mit Bundesverdienstorden geehrt
Ministerpräsident Haseloff hat am 11. Dezember das von Bundespräsident Steinmeier verliehene Verdienstkreuz 1. Klasse an Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn überreicht. Mit dem Orden wird Prof. Schenkluhn für sein herausragendes wissenschaftliches und ehrenamtliches Wirken geehrt. Wir gratulieren ganz herzlich!
Herbstvorträge 2017 am ERZ
Das Europäische Romanik Zentrum lädt herzlich zu den Herbstvorträgen 2017 in der Reihe „Perspektiven auf die Romanik“ ein, es sprechen:
Prof. Dr. Jarosław Jarzewicz (Posen)
Welcher Stil ist angemessen? Die Goldene Kapelle oder Memoria der ersten Herrscher Polens im Posener Dom
12. Okt., 17 Uhr, Hofstube des Kulturhistorischen Museums Schloss Merseburg (Domplatz 9)
Prof. Dr. Bruno Klein (Dresden)
Italienische Künstler in Europa – Überlegungen zu Typen und Strukturen mobiler Ateliers im 12. Jahrhundert zwischen Spanien und Sachsen
9. Nov., 18 Uhr, ERZ (Domplatz 7)
Dr. Christian Schuffels (Siegen)
Thietmar und die ottonische Adelsgrablege in Walbeck
7. Dez., 18 Uhr, ERZ (Domplatz 7)
www.romanik-zentrum.eu
ERZ_Vortraege_Herbst2017.pdf (1,6 MB) vom 27.09.2017
Vortrag: Winckelmann und die Kunstkäufe Kronprinz Ludwigs von Bayern in Rom
Anlässlich der Jubiläen 2017/18 für Johann Joachim Winckelmann sind alle Interessierten am Montag 13. Nov. 2017 herzlich in den Hörsaal des Robertinums zum Vortrag eingeladen. Es spricht
PD Dr. Mathias-René Hofter (München)
Winckelmann und die Kunstkäufe Kronprinz Ludwigs von Bayern in Rom
Vortrag Hofter.pdf (150,4 KB) vom 01.11.2017
Neue Ausstellung im ERZ
Das Europäische Romanik Zentrum lädt am 12. Oktober 2017, um 18.30 Uhr zur Eröffnung seiner neuen Ausstellung „Das Weiterleben der Romanik – Zur Gegenwart einer mittelalterlichen Kunstepoche“ ein.
Mit dem Aufkommen der Gotik in den Ländern Europas verbindet man das Ende der romanischen Epoche. Dennoch kann man schon vor dem 19. Jh. und seiner Wiederentdeckung des Mittelalters eine Verwendung mittelalterlichen Formengutes feststellen. Die Ausstellung greift dieses interessante Thema des ‚Weiterlebens‘ der Romanik in seinen verschiedenen Facetten anhand zahlreicher bekannter und weniger bekannter Beispiele auf, wobei neben der visuellen Ausprägung die Frage nach den jeweiligen Gründen für die Wiederaufnahme vergangener Bauformen im Mittelpunkt steht.
Zur Eröffnung sprechen Prof. Dr. Dieter Hofmann, Rektor der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn, Direktor des Europäischen Romanik Zentrums sowie Luisa Klimaschewski, Promovendin am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Universität Halle.
Die Ausstellung wurde von Studierenden, Promovenden und Mitarbeitern des Instituts für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Universität Halle und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle organisiert.
Öffnungszeiten:
12. Okt. bis 8. Nov.
Mi, Do und Sa
14:00 bis 18:00 Uhr
ERZ, Domplatz 7, 06217 Merseburg
www.romanik-zentrum.eu
Das_Weiterleben_der_Romanik_Einladung.pdf (2,4 MB) vom 27.09.2017
Perspektiven auf die Romanik. Vortragsreihe des ERZ im Sommersemester 2017
Das ERZ lädt im Sommersemester wieder herzlich zur öffentlichen Vortragsreihe unter dem Thema "Perspektiven auf die Romanik" nach Merseburg ein, es sprechen:
4. Mai | 18 Uhr
Yvonne Bosché und Pierre Durix (St. Christophe-en-Brionnais): The Romanesque Ways in the South of Burgundy. A Cultural and Touristic Program linked to the European network TRANSROMANICA – Cultural Route of the Council of Europe.
29. Juni | 18 Uhr
Dr. Dirk Rieger (Lübeck): „Das Gründungsviertel“ – Ergebnisse des größten archäologischen Projektes der Hansestadt Lübeck.
13. Juli | 18 Uhr
Dr. Christian Schuffels (Siegen): Thietmar und die ottonische Adelsgrablege in Walbeck.