Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Kommentar Modul 05 - Seminar

Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn
SE Von Cimabue bis Masaccio: Italienische Malerei des 13. u. 14. Jhs

Mo 10.15-11.45 Uhr SR 123 Beginn: 12.10.2009
Magister-Kunstgeschichte
MA-Kunstgeschichte - Modul 05
MA-Kunstgeschichte und Archäologien Europas -  Modul 08)

Mit den Begriffen „Frühzeit der italienischen Malerei“ oder „Frühitalienische Malerei“ werden unterschiedlich lange Zeiträume der Entwicklung der Malerei in Italien von ihren Anfängen bis zum beginnenden 15. Jh erfasst. Im Kern ist aber die Zeit um 1300 gemeint, in der die Malerei in den mittelitalienischen Zentren, insbesondere in Florenz und Siena, eine epochale Wende zur neuzeitlichen Bildauffassung vollzieht. Verbunden wird dieser Umbruch für gewöhnlich mit dem Namen und dem Werk Giottos. Das Seminar wird sich allerdings nicht auf ihn allein fokussieren, sondern auf Werke verschiedener Meister, welche die Genese des malerischen Prozesses seit dem ausgehenden 12. Jahrhundert belegen und sich dabei vor allem der Entwicklung der Tafelmalerei, ihrer Themen und Funktionen widmen. Gegenstand der Betrachtung wird auch die Malerei nach Giotto sein.

Einführende Literatur: Frederick Antal, Florentiner Malerei und ihr sozialer Hintergrund, Darmstadt 1960 (Original: London 1947); Millard Meiss, Malerei in Florenz und Siena nach der Grossen Pest, Dresden 1999 (Original: Princeton 1951); Robert Oertel, Die Frühzeit der italienischen Malerei, Stuttgart 1953.

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