Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Kommentar: Mittelalterliche Domschätze

Andreas Waschbüsch, M.A.
Mi 14-16 / SR 123

SE Mittelalterliche Domschätze

Das Jahr 2008 ist vom Land Sachsen-Anhalt zum „Jahr der Domschätze“ ausgerufen worden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Domschätze in Halberstadt, Merseburg und Naumburg sowie der Stiftsschatz in Quedlinburg. Das Seminar nimmt die von wissenschaftlichen Vorträgen und Kolloquien begleitete Tourismuskampagne des Landes zum Anlass, nach Entstehung, Formen und Funktionen mittelalterlicher Schatzkunst zu fragen. Dabei stehen neben den technischen Verfahren der Fertigung von Goldschmiedearbeiten und deren Wertigkeit vor allem der jeweilige Kontext der Entstehung, Aufbewahrung und Zur-Schau-Stellung im Fokus des Interesses. Im Seminar sollen neben den erwähnten Domschätzen Mitteldeutschlands auch diejenigen in Aachen, Trier, Köln, Marburg, Prag, Paris, Rom sowie der Welfenschatz und das Hallesche Heiltum behandelt werden. Einzelne Seminarsitzungen finden vor Ort in Halberstadt, Quedlinburg und Berlin (Kunstgewerbemuseum) statt.

Einführende Literatur:
Cordez, Philippe: Die Reliquien, ein Forschungsfeld. Traditionslinien und neue Erkundungen. In: Kunstchronik 60 (2007): S. 271-282.
Mariaux, Pierre Alain: Collecting (and Display). In: Conrad Rudolph (Hg.): A companion to medieval art : Romanesque and Gothic in northern Europe. Oxford 2006 (Blackwell companions to art history, 2), S. 213-232.
Angenendt, Arnold: Heilige und Reliquien. Die Geschichte ihres Kultes vom frühen Christentum bis zur Gegenwart. München 1994.

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