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Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas
Prähistorische Archäologie und Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

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Karasura

Projektleitung:

Herr Dr. phil. M. Wendel (Institut für Prähistorische Archäologie)
Frau Prof. Dr. L. Doncheva-Petkova (Archäologisches Institut und Museum, Bulgarischen Akademie der Wissenschaften, Sofia)

Förderverein:

Verein zur Förderung der deutsch - bulgarischen archäologischen Grabungen
Carassura e.V. Halle
c/o Institut für Prähistorische Archäologie

Emil-Abderhalden-Straße 26-27
06108 Halle

Präsident: Herr R. Skibbe
Redaktion: Frau Dr. K. Rührdanz, Frau Ahlig
Dokumentation/Archivierung:
W. Höhne (Grafik), K. Moritz (PC-Dokumentation), B. Wesarg (Leitung, PC- Dokumentation)
Spendenkonto: Volksbank Halle e.G. - BLZ: 80093784 - KtoNr.: 1105566
Verwendungszweck: "Spende Carassura e.V."

Projektbeschreibung

Wissenschaftler des Institutes für Prähistorische Archäologie untersuchen gemeinsam mit ihren Kollegen von der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften einen bedeutenden Siedlungsplatz in Nordthrakien.
Der Ort befindet sich an den Südhängen des Sredna-gora-Gebirges, etwa 50 km nord- östlich von Plovdiv, nahe der Kleinstadt Tschirpan. Er war in historischer Zeit eine Station am kürzesten, weil diagonalen Landweg zwischen Europa und dem Nahen Osten.
Als "römische Heerstraße" verband er die bedeutenden antiken Städte Singidunum (Belgrad), Serdika (Sofia) und Adrianopolis (Edirne) mit der Hauptstadt des oströmischen Reiches, Konstantinopolis, dem späteren Byzanz und heutigen Istanbul am Bosporus.
Noch heute erfüllt diese Straße als E 75 und E 80 eine wichtige Funktion im europäischen Transitverkehr.

Ein Ort mit 6000-jähriger Geschichte

Schon in der ausgehenden Jungsteinzeit (um 5000 v. Chr.) begann die Besiedlung dieses Ortes, der mit seinen natürlichen Gegebenheiten wie fruchtbare Böden, große Mengen an Mineralwasser und mittelmeerischem Klima ideale Lebensbedingungen bietet.
Die Siedlung setzte sich über den Zeitraum von fast 6000 Jahren nahezu ohne Unterbrechungen bis zum 13. Jh. n. Chr. fort. Die Lage an der Straße bestimmte ihre wechselhafte Geschichte. Reisende aller Art, Legionen, Eroberer, Kreuzfahrer, Händler, Räuber und immer wieder neue Siedler suchten den reichen Ort. Ständige Zerstörung und Erneuerung bestimmten daher das Siedlungsbild.
Der Ort weckte schon frühzeitig das Interesse der archäologischen Forschung, ist aber erst seit 1981 Gegenstand von deutsch-bulgarischen archäologischen Ausgrabungen und Untersuchungen. Gegenwärtig bereiten die Wissenschaftler mehrere Monographien zu ihren Forschungsergebnissen vor.

Die prähistorische Besiedlung

Die Besiedlung des Ortes beginnt im ausgehenden Neolithikum um 5000 v. Chr. mit einer unbefestigten Freilandsiedlung. Durch die mindestens sechsmalige Befestigung des Ortes mit Erdwällen und die ständi- ge Siedlungstätigkeit bis zur Zeit um Christi Geburt  bildete sich ein sogenannter Siedlungshügel oder auch Tell von 19 m Höhe und einem Durchmesser von 150x170 m. Dieser Hügel wird heute Kaleto genannt. Eine tiefe Sondage, die von den Archäologen in den Tell gegraben wurde, gibt Aufschluß über die Art der prähistorischen Befestigungen. Zahlreiche Gegenstände des täglichen Bedarfs, aber auch des Kults zeugen vom Alltag der Siedler während dieser langen historischen Periode.

Römische Heiligtümer

Der große Wasserreichtum und die fruchtbaren Böden führten zur Gründung mehrerer römischer Heiligtümer in der Nähe des prähistorischen Siedlungshügels. Hier wurde der römische Heilgott Asklepios, dessen ständiger Begleiter das "Kapuzenmännchen" Telesphoros und Hygieia waren, verehrt. Aber auch Pluton, dem Gott der Bodenschätze und dem Hauptgott Apollon waren Tempel, von denen zahlreiche Architekturfragmente gefunden wurden, geweiht.
In den Tempeln konnten die Reisenden, die die Straße benutzten, ihre Opfergaben niederlegen und den Göttern huldigen.
Sehr viele Weihreliefs mit dem Abbild des sogenannten Thrakischen Reiters belegen die große kultische Bedeutung des Ortes während der Antike. Dieser zentralen Figur der Thraker ist die spätere Darstellung des heiligen Georg nachempfunden.

Befestigte Straßensituation

Im 4. Jh. wird der Ort in einem römisch- lateinischen Straßenverzeichnis, dem Itinerarium Burdigalense, als Station an der großen Heerstraße mit Namen Carassura genannt.
Griechischsprachige Quellen erwähnen etwa zur gleichen Zeit eine Festung Karasura an der Heerstraße und im 6. Jh. ein Kastell Karasthyra.
Diese Festung wurde schon am Ende des vorigen Jahrhunderts mit den antiken Ruinen auf dem Kaletohügel bei Tchirpan identifiziert.
n bisher 18 Ausgrabungskampagnen gelang es den Archäologen große Teile der durch ein Flüßchen getrennten doppelten Festungsanlage mit Mauer, Türmen, Bastionen und Toren freizulegen. Für den sich deutlich abzeichnenden Festungsplan gibt es bislang keine Parallelen auf der Balkanhalbinsel

Spätantike Stadt?

Viele Anzeichen deuten daraufhin, daß sich Karasura im Verlaufe des 4.-6. Jh. n. Chr. zu einem Bischofssitz und damit zur Stadt in der Provinz Thrakien entwickelte.
Die Festung und ihr Umfeld spielten eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Provinz. Die Größe der bisher freigelegten Festungsanlage auf einer Fläche von rund 4 ha mit ihren Gesellschafts-, Sakral-, Wohn- und Wirtschaftsbauten sowie die Intensität des Lebens widersprechen einer solchen These nicht.
Zahlreiche Vorratsgefäße (pithoi) dienten wahrscheinlich zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Nägel zeugen von Dachkonstruktionen aus Holz und ein Weihaltar wurde zur Wasserverteilung umfunktioniert.

Frühchristliches Zentrum

In Karasura wurde, außerhalb der Festungsmauern, eine der größten frühchristlichen Basiliken Thrakiens ausgegraben. Eine zweite Basilika aus der gleichen Zeit (4.-6. Jh.) befand sich auf der höchsten Stelle des Kaletohügels und eine dritte derartige Kirche im nördlichen Vorfeld der Festung. In der großen Basilika konnte in einem gemauerten Grab nahe der Apsis ein Vertreter der hohen Geistlichkeit, wahrscheinlich ein Bischof, ausgegraben werden. In mehreren Gräbern unter dem Kirchenfußboden waren Tote in Goldbrokat bestattet. An anderen Skeletten konnten Veränderungen auf Grund rheumatischer Erkrankungen festgestellt werden.

Vergrabene Schätze

Die Plünderungen und Zerstörungen durch Goten, Awaren und Slawen führten zum gewaltsamen Ende der Festung am Ende des 6. Jahrhunderts. Danach siedelten nacheinander Armenier und Slawobulgaren in Karasura, das bis 971 n. Chr. zum Bulgarenreich gehörte. Im 11. Jh. plünderten die Nomadenstämme der Petchenegen und Kumanen die Ansiedlung.
Die ständigen Überfälle feindlicher Eroberer führten immer wieder zum Verstecken von Schätzen. Manchmal konnten ihre rechtmäßigen Eigentümer nicht wieder von ihnen Besitz ergreifen.
So geraten die Schätze, wie in diesem Fall 49 byzantinische anonyme Münzen vom Beginn des 11. Jh., die aus Furcht vor den Petchenegen in einem Gefäß vergraben worden waren, in die Hände der Archäologen und damit in die Museen.

Stätte der Toten

In Karasura wurden nicht nur die Siedlungen der Lebenden, sondern auch die Stätten der Toten entdeckt. Die Archäologen haben über 1000 Bestattungen freigelegt und untersucht. Die frühesten Nekropolen werden in der Zeit des 4.-6. Jh. datiert. Ein Toter konnte sogar durch eine Inschrift auf seiner Grabplatte als Theodoros aus Philippopolis (Plovdiv) identifiziert werden. Der letzte Friedhof dokumentiert den gewaltsamen und blutigen Untergang des Ortes durch sehr viele, nur oberflächlich verscharrte und vielfach verletzte Tote. Während des frühen Mittelalters (8.-11. Jh.) wurden die verstorbenen jungen Mädchen wie für eine Hochzeit geschmückt in ihrer Tracht beigesetzt. Zahlreiche vergoldete Schmuckstücke aus Silber sprechen für den Reichtum der hier lebenden Menschen.

Station für Kreuzfahrer und Händler

In der Siedlungsschicht aus dem 12. Jh. wurden große gemauerte Getreidespeicher mit einem immensen Fassungsvermögen entdeckt. Durch die genaue Datierung werden sie von den Wissenschaftlern mit dem dritten Kreuzzug unter Friedrich Barbarossa in Verbindung gebracht. Wahrscheinlich wurden sie auf Veranlassung des byzantinischen Kaisers zur Verpflegung des Kreuzfahrerheeres, das an Karasura vorbeizog, angelegt. Karasura lockte aber auch viele weitgereiste Händler an, die hier Warendepots anlegten. Neben chinesischem Porzellan fanden die Forscher auch ganze Kollektionen von luxuriöser Tisch- und Servierkeramik, die ihren Ursprung im Persien des 12. Jh. hat. Die hier abge- bildete Musterkollektion von sogenannter Rotlackkeramik ist bisher einmalig für den gesamten Balkan- und kleinasiatischen Raum.

Literatur (Auswahl):

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Vorstellung der Grabung (mit Bildern)

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